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    Genossenschaft Dreieck, Zürich
     
    Potenzialanalyse und Machbarkeitsstudie, Bestand und Entwicklung der Genossenschaft Dreieck, 2015
    Qualitätssicherung Bestand, demografische Entwicklung und Wohnungsgrössen, bauliches Potenzial,
    Machbarkeit Erneuerungen und Ersatzneubauten, Konzept «Minimalhaus»
    Büro Kreiselmayer mit Désirée Cuttat Dipl. Arch. ETH
     
    Die Genossenschaft Dreieck ist ein eigenes kleines Viertel im Kreis 4 in Zürich. Es setzt sich aus 11 Altbauten und 2 Neubauten
    mit insgesamt 60 Wohnungen und 30 Gewerberäumen zusammen. Die Figur des Areals besteht aus 4-bis 5-geschossigen Block-
    randbebauungen um einen Hof mit niedrigen Werkstattbauten. Der idyllische Innenhof wird gemeinsam genutzt und ist das Herz
    der Anlage. Die Wohnungen sind mit ihren Aussenräumen auf den Hof orientiert und machen mit ihren Sichtbezügen einen Teil der
    gelebten Gemeinschaft aus. Mit dem offenen Hof und mit den Gewerbenutzungen in den Erdgeschossen ist die Genossenschaft
    eng mit dem umliegenden Quartier vernetzt.
    Bei den Wohnungen gibt es Optimierungsbedarf: Es mangelt an grösseren Wohnungen sowie Wohnungen für Ein-Personen-
    Haushalte. Vermehrt müssen Familien das Dreieck verlassen, andererseits droht eine zunehmende Unterbelegung von Wohnungen.
    Zudem fehlen langfristig altersgerechte Wohnungen.
    Die Studie zeigt, wie die Genossenschaft ihre Zielsetzung nach Wohnraum unter Berücksichtigung der bestehenden Qualitäten des
    Ortes verfolgen kann. Grundsätzlich soll der einzigartige Charakter des Dreiecks bewahrt und der gewachsene Hofraum mit seiner
    niedrigen, historischen Überbaung – trotz des vorhanden baurechtlichen Potenzials – geschützt werden. Bauliche Massnahmen
    sollen sich auf wenige Punkte des Blockrand konzentrieren.
    Grosses Potenzial zeigt sich durch einen Ersatzneubau auf einer kleinen Parzelle in der Gartenhofstrasse. Mit dem sog.
    «Minimalhaus», das eine hohe Belegung ermöglicht, kann dort im Vergleich zum Bestand der Wohnraum annähernd verdoppelt
    und zudem altersgerecht gestaltet werden. Der Wohnungsspiegel des ganzen Areals lässt sich damit sinnvoll ergänzen.
    Die Potenzialanalyse dient der Genossenschaft als Diskussionsgrundlage für das langristige weitere Vorgehen.