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    Bauernhaus, Muri AG
     
    Umbau eines historischen Bauernhauses zum Wohnen und Arbeiten
    2016 - 2017
    Bauherrschaft: privat
    Architektur: Büro Kreiselmayer mit Désirée Cuttat Dipl. Arch. ETH
    Holzbauingenieur: Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau, Rain
    Statik: Peter Ott Ingenieurbüro AG, Mettmenstetten
    Bauleitung und Umsetzung: Jan Illing, Regula Marthaler
     
    Bei der Liegenschaft handelt es sich um ein ehemaliges Bauernhaus mit einem Wohnteil und einem Ökonomieteil unter einem Dach. Der Wohnteil des Bauernhauses ist mit einer Giebelseite nach Süden zum Garten ausgerichtet. Er wird über die Süd- und Westfassade mit Tageslicht versorgt. Die Ostfassade ist von dem Anbau auf der Nachbarparzelle verstellt. An der nördlichen Begrenzung schliesst der Ökonomieteil an. Das Gebäude weist charakteristische ausladenden Traufen und an der Giebelseite ein Klebdach auf.
    Im Wohnteil werden zugunsten einer grösseren Raumhöhe die Decken angehoben. Wohnbereich und Küche befinden sich im Erdgeschoss und sind nach Süden auf den Garten ausgerichtet. Das Erdgeschoss erhält einen Gartenzugang. In den oberen Geschossen mit den Individualzimmern werden die Fensterstürze heraufgesetzt und die Fenster den neuen Fussbodenkoten und Raumhöhen angepasst. Die repetetive Ausdruck der Öffnungen in der Giebelfassade wird beibehalten. Das vergrösserte Fenster an der Westfassade verbessert die natürliche Belichtung der Erschliessungszone im OG und bringt zusätzliches Tageslicht in die Tiefe des Wohnbereiches.
    Alle Einbauten des Wohnteils werden als Holzkonstruktion ausgeführt und in das bestehende Volumen eingesetzt. Die Fassaden werden auf der Innenseite wärmegedämmt. Die Decke zum Estrich wird ebenfalls isoliert. Der gesamte neue Dämmperimeter verläuft innerhalb der bestehenden Konstruktion. Die Fassade wird aussen instandgesetzt und bleibt verputzt. Der Dachstuhl wird wo nötig ausgesteift, das Dach bleibt als Ganzes erhalten. Im Zuge des Umbaus wird die gesamte Haustechnik erneuert, ein neuer Technikraum in der Scheune nimmt die Heizung auf. Die Waschküche wird ebenfalls in der Scheune untergebracht, und verbindet Wohnteil mit den Werkstätten im Ökonomieteil.